Brokkoli

Brokkoli, ein Superfood zum Verlieben

Brokkoli ist ein bekanntes und beliebtes Gemüse, der wegen seiner zahlreichen gesundheitlichen Vorteile, aber auch wegen seiner vielfältigen Einsatzweise gerne gegessen wird. Er gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse, zu der auch andere Gemüsesorten wie Blumenkohl und Grünkohl gehören.

Inhaltsverzeichnis:

Wie gesund ist Brokkoli?

Brokkoli ist ein Gemüse, das viele gesundheitliche Vorteile hat. Er ist kalorienarm, reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Zink, Eisen, Vitamin A Kalium, Folsäure, B 6, Vitamin K und hochwertigem Eiweiß.  Ein wares Superfood. Das Gemüse kann roh, gedämpft oder gekocht gegessen werden. Bei der schonenden Zubereitung von Brokkoli ist es wichtig, ihn nicht zu lange zu garen, da er sonst zerfällt.

Er zählt mit zu den gesündesten Gemüsearten, durch seine Vielzahl hochkarätiger Wirkstoffe, die uns vor Erkrankungen, wie Krebs und Herzkrankheiten schützen können.

Drüber hinaus hat das Gemüse eine antientzündliche Wirkung durch die enthaltenen Senfölglykosid (Sulforaphan). Zudem ist Brokkoli ein guter Lieferant für Glucosinolate, die die Tumorentstehung blockiert.

Brokkoli
Quelle: pixabay / artverau

Kann man Brokkoli roh essen?

Ihn kann man auch roh essen. Roh kann er zum Beispiel als Salat oder im Smoothie zubereitet werden und ist dabei eine gesunde Art ihn zu essen oder auch zu trinken, da beim Kochen größere Mengen an wichtigen Nährstoffen, die hitzeempfindlich sind, wie z.B. Vitamin C und B5 (Pantothensäure) zerfallen.

Roher Brokkoli enthält zudem viel Folsäure, was u. a. für Schwangere sehr gut geeignet ist. Er ist im Geschmack knackig, etwas würziger als im gekochten Zustand und hat eine leichte Senfnote. Am besten kannst du ihn in kleine Stücke schneiden oder in einer Küchenmaschine zerkleinern, damit er sich gut kauen lässt. So kann das Gemüse in sämtlichen Salaten verwendet werden.

Zubereitung Brokkoli

Die richtige Zubereitung ist hier sehr wichtig, um seine Nährstoffe zu erhalten. Überkochter Brokkoli kann Vitamine, Mineralien und andere wichtige Nährstoffe verlieren. Am besten wird er gedünstet oder roh verzehrt, um an die Vielfalt der wertvollen Inhaltsstoffe zu gelangen.

 

Es gibt unzählige Rezepte. Einige Beispiele sind Brokkoli-Pfanne, Brokkoli als Backofengemüse, Brokkoli-Salat oder Brokkoli-Suppe. Diese Rezepte bieten eine Vielzahl von Aromen und Texturen, wodurch der Brokkoli vielseitig einsetzbar ist. Da findet bestimmt jeder sein Lieblingsrezept. Weiter unten habe ich Rezepte von mir verlinkt.

Meine Kinder mögen ihn überhaupt nicht gerne, was nicht weiter tragisch ist, da sich der Geschmack im Laufe des Lebens verändert und sie sonst viele Gemüsesorten gerne essen. Ich biete ihnen die verschiedenen Gerichte immer wieder an und vielleicht passiert es irgendwann, dass sie ihn wieder gerne essen. 

Jeder kennt sicherlich ein ungeliebtes Gemüse aus der Kindheit, welches er heute vielleicht gerne isst. Ich habe das mit Spargel gehabt. Ich fand ihn als Kind einfach entsetzlich und heute liebe ich Spargel.

Brokkoli
Quelle: pixabay / artverau

Brokkoli selber anpflanzen

Brokkoli lässt sich auch prima selber anpflanzen, wenn du ausreichend Platzt hast. Seine Blätter werden recht ausladend und benötigen daher etwas mehr Platz, damit der Brokkoli sich gut entfalten kann. Es ist interessant zu sehen, wie die einzelnen Gemüsesorten wachsen und dabei aussehen.

Am besten steht er an einem sonnigen, aber geschützten Platz. Um ihn vor Fraßfeinden, wie der Kohlfliege zu schützen, bietet sich ein Insektenschutznetz an, welches über den Kohl gespannt werden kann. 

Wann wird Brokkoli ausgesät?

Du kannst ihn am besten in kleinen Töpfen vorziehen, damit kannst du bereits ab März beginnen. Im Mai können die jungen Pflanzen in das eigentliche Beet umgesetzt werden. Möchtest du den Brokkolisaat direkt im Freiland anziehen, solltest du mindestens bis Ende April damit warten. Die Pflanzen werden etwas umfangreicher und benötigen einen Abstand im Beet von rund 50 cm. Neben den frühen Sorten kann Brokkoli auch im Frühsommer gepflanzt werden.

Um die Erde Nährstoffreich zu halten, sollte der Standort für die verschiedenen Gemüsesorten regelmäßig gewechselt werden.

Pflege und Düngung

Um eine erfolgreiche Ernte zu gewährleisten, sollte der Boden gut gedüngt und feucht gehalten werden. Die Erde kann hierfür im Vorfeld mit Pferdedung, Kompost oder mit gekauftem Dünger angereichert werden. Da durch moderndem Pferdemist Wärme im Beet entsteht, sollte dieser viel früher in das Beet eingebracht werden, damit der Kohl nicht der Hitzeentwicklung ausgesetzt wird und die zarten Wurzeln so verbrennen. Wenn die Erde dann ausreichend mit Dünger versorgt wurde, erhält der Kohl ausreichend Nährstoffe, die er aus dem Boden ziehen kann.

Ernte

Je nachdem wann der Kohl eingepflanzt wurde, kann der Brokkoli im Sommer oder den Herbstmonaten geerntet werden. Hierfür werden die typischen Brokkoli-Knospen mit dem Stil abgeschnitten. Erntest du nur den Haupttrieb, kann der Brokkoli je nach Sorte weitere Seitensprossen ausbilden. So kannst du deinen Brokkoli mehrfach abernten.

Hast du den Brokkoli einmal vergessen, wirst du mit schönen kleinen gelben Blumen belohnt, die aus den winzigen Brokkoliknospen aufgehen. Jetzt ist er zwar nicht mehr essbar, aber immer noch schön anzusehen und ein Spaß für sämtliche Insekten, die die Blüten lieben.

Brokkoli Samen Produktempfehlung*

Microgreens

möchtest du nicht so lange warten, hast nicht so viel Platz oder dir fehlt der Garten für große Brokkolipflanzen, dann eignen sich auch ideal Brokkolisprossen oder Microgreens (haben bereits kleine Blätter und daher mehr Chlorophyll als Sprossen) für die eigene kleine gesunde Zucht. Hier kannst du sie einfach von Zuhause aus in einem Sprossenglas ziehen und in kürzester Zeit bereits essen und von vielen wertvollen Nährstoffen profitieren. 

Microgreens Produktempfehlung*

Brokkoli Rezepte

Brokkoli Beilage mal anders
Brokkolisalat

Fazit

Brokkoli ist ein gesundes Lebensmittel, welches vielseitig eingesetzt werden kann. Er schmeckt herrlich und bietet eine Fülle an lebenswichtigen Inhaltsstoffen. Auch wenn du bisher Brokkoli gemieden hast, lohnt es sich ihm eine neue Chance zu geben. Oft wird Brokkoli als TK Gemüse gegessen, was wirklich keine gute Idee ist. Ich habe bisher keinen TK Brokkoli gegessen, der mir geschmeckt hat. Für eine Suppe ist der tiefgekühlte Brokkoli durchaus geeignet, aber für Pfannengerichte, Backofengemüse oder Salate solltest du unbedingt den frischen Brokkoli verwenden, da er dann um Längen besser schmeckt.

Ist der Geschmack dir trotzdem suspekt, möchtest aber die Vorteile von Brokkoli erleben, hast du vielleicht Freude an Microgreens oder Brokkolisprossen, die durchaus etwas anders schmecken und ebenfalls sehr lecker und nahrhaft sind.

Hinterlasse mir gerne dein Feedback zum Thema Brokkoli. Magst du ihn, welches ist dein Lieblingsrezept?

Quellen

*Werbung! Dieser Beitrag enthält Empfehlungen. Danke, dass Du Produkte unterstützen, die ich vorschlage.

5/5

Newsletter

    Kommentar verfassen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert